„Autos, Busse, Häuser – wir zerstören immer größere Dinge“
Die Zeit
Adam Savage und Jamie Hyneman testen im Fernsehen Alltagsmythen – mit viel Spaß an Explosionen. Ein Gespräch über Waffenwahn, Ekelgrenzen und wissenschaftlichen Anspruch.
Die Kultserie Mythbusters wird vom amerikanischen Discovery Channel produziert und ist in Deutschland unter anderem auf DMAX zu sehen. Adam Savage und Jamie Hyneman testen seit sieben Jahren Alltagsmythen – mit viel Lust an Zerstörung und Explosion, aber auch mit wissenschaftlichem Anspruch. Christoph Drösser, selber Mythentester in der ZEIT-Kolumne Stimmt’s, sprach mit den beiden Moderatoren über die wissenschaftliche Methode, Waffenwahn und den Spaß mit Körperflüssigkeiten.
Jamie Hyneman: Die Leute sehen das gerne, aber wir nehmen das nicht auf die leichte Schulter . Es soll nicht so aussehen, als sei das ein Kinderspiel, so viel Spaß es auch manchmal macht, Dinge zu zerstören. Wir wollen bei den Leuten einen Lerneffekt auslösen, indem wir ihnen unterhaltsame Sachen zeigen …
Seid verschlungen, Milliarden!
Die Zeit
Es soll Politiker geben, die nicht wissen, wie viele Nullen eine Milliarde hat. Diese Grafik soll dabei helfen, Etatposten zu vergleichen.
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Respekt
Die Zeit
„Nature“ meint: Hacker sind Forscher. Die guten jedenfalls.
Hacker – das Wort klingt immer noch nach jener Zeit, in der picklige 14-Jährige vom PC im Kinderzimmer aus per Telefonmodem in Militärrechner eindrangen (wie in dem Spielfilm War Games von 1983). Heute geht die Eroberung fremder Rechner weitgehend automatisch vonstatten, betrieben von einer weltweit vernetzten kriminellen Industrie. Und von Staaten mit nicht immer lauteren Absichten.
Die Kraft der zwei Zellen
Die Zeit
Roboterforscher aus Göttingen haben ein erstaunlich einfaches Verfahren gefunden, um die Schritte autonomer Laufmaschinen zu steuern.
Wie viele Gehirnzellen braucht man, um die Fortbewegung eines sechsbeinigen Roboters zu kontrollieren? Die überraschende Antwort: zwei. Das jedenfalls kann man aus einem aktuellen Aufsatz in der Zeitschrift Nature Physics schließen.
Turm der Superlative
Die Zeit
Die Krise hat die Einweihung des Burj Dubai verzögert – am 4. Januar soll es soweit sein: Das höchste Gebäude der Welt wird eröffnet.
Sehr einfallsreich waren die Zeitungen in den letzten Monaten nicht –Auf Sand gebaut war die häufigste Überschrift im Zusammenhang mit dem fast fertigen Wolkenkratzer Burj Dubai, gefolgt von Der Turmbau zu Dubai.
Froher Schall
Die Zeit
In deutschen Wohnzimmern wird immer weniger gesungen, auch an Weihnachten. Dabei ist das gemeinsame Singen gesund für Körper und Geist.
Durch der Engel Halleluja tönt es laut von fern und nah…« – bloß, wer tönt da? Unter deutschen Weihnachtsbäumen dominiert die Klangkonserve. Drei von fünf Bundesbürgern lassen sich an den Feiertagen mit Weihnachtsliedern von der CD beschallen. Demgegenüber singt nur ein Fünftel selbst Weihnachtslieder, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Ears and Eyes.
Doch all den Nichtsängern entgeht dabei einiges …
Dazu ein Interview mit dem Politiker und Chorsänger Henning Scherf:
»Riesenhilfe für Zunge, Kopf und Seele«
Emmy Noether
Die Zeit
Sie ist eine der bedeutendsten Wissenschaftlerinnen des 20. Jahrhunderts. Doch fast mehr noch als das beeindruckt ihr Wille, niemals aufzugebe.
„Fräulein Noether war das bedeutendste kreative mathematische Genie seit der Einführung der höheren Bildung für Frauen«, schrieb Albert Einstein am 5. Mai 1935 in der New York Times, drei Wochen nachdem Emmy Noether an den Komplikationen einer Operation gestorben war, bei der man ihr eine Eierstock-Geschwulst entfernt hatte.
Unser Weltdorf
Die Zeit
Wenn unser Planet von 100 Menschen bevölkert wäre… – ein Gedankenspiel, das globale Zusammenhänge deutlich macht.
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Immer die erste Geige
Die Zeit
Stefan Koelsch untersucht den Sinn für Musik. Der Forscher weiß: Jeder Mensch hat ihn. Er steckt in unserem Kopf.
Stefan Koelsch ist zufrieden. »Das ist gut gelaufen für mich«, sagt er beim Frühstück in einem Hotel in Montreal. Hinter ihm liegen drei Tage Konferenz, er hat ein gewaltiges Schlafdefizit angehäuft. Aber auch an diesem Morgen wirkt er wie aus dem Ei gepellt, das Haar akkurat gescheitelt. Nur die Antworten kommen nicht ganz so aus der Pistole geschossen wie sonst.