Unter Naziverdacht: Deutsche Internierte in den USA im Zweiten Weltkrieg

Deutschlandradio Kultur

In den USA wurden im Zweiten Weltkrieg Bürgerinnen und Bürger feindlicher Staaten umgesiedelt und in Lager gesteckt. Man fürchtete sich vor faschistischer Propaganda und Untergrundarbeit.

Die Leiden der japanischen Bürger, vor allem in Kalifornien, sind gründlich aufgearbeitet worden, fast jedes Kind lernt in der Schule davon. Aber die Maßnahmen betrafen auch Italiener – und Deutsche. Deren Geschichte kennt kaum jemand. Ich habe eine der letzten Überlebenden in Santa Cruz in Kalifornien getroffen.

Fake-Fleisch – ein Affront gegen die Natur?

Zeit Online

Fleisch in Massen, ohne Tiere zu töten: Die Entwicklung von In-vitro-Fleisch geht voran, marktreif ist es nicht. Politiker versuchen, das Produkt direkt zu verbieten.

Wie groß muss die Angst vor einem neuen Produkt sein, wenn man es verbieten will, bevor es überhaupt marktreif ist? Die Landwirtschaftsminister von Österreich, Frankreich und Italien haben im Januar einen entsprechenden Vorstoß im EU-Ministerrat Landwirtschaft gemacht. Es geht um … ja, wie nennt man es überhaupt? Je nach Interessenlage ist die Rede von Laborfleisch, In-vitro-Fleisch oder kultiviertem Fleisch.

Die Idee dahinter ist schnell erklärt: 

Die Geschichte von der 1,7-Millionen-Dollar-Toilette

Riffreporter

Wie teuer darf ein öffentliches Toilettenhäuschen sein? In San Francisco sorgte ein Bauprojekt für Schlagzeilen. Am Ende wurde das Klo billiger – aber die Bürokratie wuchert weiter.)

„Noe Valley, Applaus für unsere Nicht-1,7-Millionen-Dollar Toilette!“, rief Leslie Crawford, die zur Organisation der lokalen Händler gehört, und die Umstehenden jubelten.

Noe Valley ist ein gutsituierter Stadtteil von San Francisco mit hübschen viktorianischen Häusern, Bioläden und einem kleinen Platz, auf dem jede Woche ein Markt stattfindet. Dort steht auch das rote Toilettenhäuschen, das im April seinen Betrieb aufnahm.

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„Wenn wir so weitermachen, werden wir unsere Demokratie verlieren“

Riffreporter

Die Wahlkampfstrategin Rachel Bitecofer empfiehlt den Demokraten, bei der US-Präsidentschaftswahl mit härteren Bandagen zu kämpfen.

(Meine Rezension von Bitecofers Buch beim Deutschlandfunk)

Rachel Bitecofer ist Politologin, Meinungsforscherin und Wahlkampfberaterin der Demokratischen Partei in den USA. Gerade hat sie ein Buch herausgebracht mit dem Titel Hit ‘Em Where It Hurts, zu deutsch „Trefft sie da, wo es weh tut”. Darin empfiehlt sie ihrer Partei, im Präsidentschaftswahlkampf die Samthandschuhe abzulegen und die Republikaner mit den gleichen Methoden zu bekämpfen, die von denen eingesetzt werden – und die teilweise ein wenig schmutzig sind. Weltreporter Christoph Drösser hat das Buch gelesen und mit der Autorin gesprochen.

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Das sind doch 475 Hertz!

Die Zeit

Nur wenige Menschen besitzen das absolute Gehör. Dabei kann man es erlernen – und erstaunlich viele beherrschen es zumindest ein bisschen.

Der siebenjährige Wolfgang Amadeus Mozart war in der Lage, jeden Ton, der im Nebenzimmer auf dem Klavier gespielt wurde, korrekt zu benennen. Das berichtete ein anonymer Schreiber im Augsburgischen Intelligenz-Zettel vom 19. Mai 1763. Die Mozarts waren damals auf Europatournee, um ihre musikalischen Wunderkinder der Öffentlichkeit zu präsentieren, und der Artikel war wohl eine PR-Aktion von Leopold Mozart, Wolfgangs Vater.

Die Fähigkeit, Töne korrekt zu identifizieren, nennt man das absolute Gehör. Sie gilt vielen bis heute als ein Beweis für außerordentliche Musikalität. Entweder man hat sie, oder man hat sie nicht – auch das glauben immer noch viele. Doch die Musikforschung weiß es inzwischen besser.

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Chevron-Doktrin: Interessengruppen wollen die Exekutive schwächen

Research Table

Bis Juni entscheidet der Supreme Court in den USA über die Chevron-Doktrin. Sollten die Richter die Entscheidung kippen, werden zahlreiche Streitfälle nicht mehr durch das Parlament entschieden. Der von Trump eingesetzte Richter Brett Kavanaugh würde den Schritt begrüßen. Experten warnen vor chaotischen Zuständen.

Auf den ersten Blick ist es ein wenig bedeutsamer Streit, der vor dem Obersten
Gerichtshof
der USA verhandelt wird: Zwei Fischereibetriebe klagen dagegen, dass sie auf ihren Ausfahrten nicht nur einen Inspekteur der nationalen Aufsichtsbehörde mitnehmen müssen, der ihren Fang überwacht. Sie sollen dafür auch noch 700 US-Dollar pro Tag bezahlen. Diese Inspektionen sind gesetzlich vorgeschrieben, aber die Gebühr hat die Behörde selbst festgelegt. Und dazu, so die Kläger, habe sie kein Recht.

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Was macht KI mit unserer Sprache?

In den Bildungseinrichtungen und in beruflichen, aber auch privaten Kontexten werden sich KI-Anwendungen zum Schreiben von Texten aller Art sehr schnell durchsetzen. Diese Entwicklung lässt sich nicht aufhalten Das wirft Fragen zum Schreibprozess selbst und zum Einsatz dieser Systeme in Schulen und Universitäten auf. Im Bereich des Journalismus und der Politik werden Fragen zur „Wahrhaftigkeit“ von Texten und zu Manipulationsmöglichkeiten in den Vordergrund treten. Aber auch die Sprache selbst wird durch die neue Technik beeinflusst werden.

Ein Debattenbuch für den Duden-Verlag.

https://shop.duden.de/Was-macht-KI-mit-unserer-Sprache/9783411774173