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Faszinierende Technik auf der Suche nach einer Anwendung

Zeit Online

Ob Filme schauen, arbeiten oder spielen: Die Apple Vision Pro ist der ganz große Wurf, schreibt unser Autor – wenn unsere Fantasie mitspielt. Ein Testbericht

Während das Superbowl-Finale zwischen den San Francisco 49ers und den Kansas City Chiefs läuft, schreibe ich diesen Artikel. Das Textdokument vor mir nimmt fast das ganze Gesichtsfeld ein – aber ich muss nur meinen Kopf ein wenig nach links drehen, dann sehe ich das Spiel gestochen scharf auf einer frei im Raum schwebenden großen Leinwand. Während der Halbzeitshow kann ich jede Schweißperle auf Ushers Gesicht erkennen. Drehe ich den Kopf nach rechts, sehe ich ein Dokument mit Notizen, die ich mir gemacht habe. All dies, während ich im Wohnzimmer am Tisch sitze – die Textdokumente und der Videobildschirm sind virtuelle Fenster, die mir die Vision Pro, die erste smarte Brille von Apple, die ich im Auftrag von ZEIT ONLINE erworben habe, vor die Augen spiegelt

Starlink – Satelliten-Gedrängel für den globalen Internetzugang

SWR2 Wissen

Im Wochenrhythmus starten Raketen mit Dutzenden Minisatelliten ins All, vor allem für den Starlink-Dienst des US-Milliardärs Elon Musk. Fast auf dem gesamten Globus kommt man damit ins Internet.

Zehntausende dieser Satelliten sollen einmal den Himmel bevölkern. Sie sorgen schon jetzt dafür, dass in der Ukraine trotz aller russischen Angriffe das Internet noch funktioniert. Auch das Militär nutzt die neue Kommunikationstechnik. Und Astronomen beklagen, dass die Satelliten den Blick auf die Sterne verstellen.

Das Manuskript zur Sendung kann man herunterladen.

100 Sekunden Wissen: Encephalophon

SRF2

Ein Instrument zu erlernen erfordert jahrelange Übung. Vor allem Anfänger sind oft frustriert, weil sie die Musik, die sie sich vorstellen, nicht aufs Instrument übertragen können. Wäre es nicht toll, wenn wir eine Melodie nur denken müssten, und schon käme sie aus dem Instrument heraus? Über einen Versuch, diese Fantasie technisch umzusetzen.

(Peinlich: Ich habe mich verplappert und EKG statt EEG gesagt.)

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Die Zukunft liegt in seiner Hand

PM Magazin

Kinogänger verdanken Syd Mead viel: Seine visionären Zeichnungen veredelten viele Science-Fiction-Filme zu Klassikern. EinGespräch über fliegende Autos, düstere Metropolen und … Wasserfarben.

Noch nie war Syd Mead auf einem Filmset, und mit 3-D-Programmen kennt er sich auch nicht aus – er ist jetzt 84, er schwört auf Filzstifte und Aquarellfarben. Dabeihaben seine Skizzen unser aller Bild von der Zukunft geprägt: »Star Trek«, »Tron«,»Aliens«–die Liste der Filme, für die Mead gezeichnet hat, ist lang. Berühmt wurde er für seine Visionen im Science-Fiction-Klassiker »Blade Runner« von 1982: Mead entwarf für diesen Film Straßenszenen eines düsteren, heruntergekommenen Los Angeles und entwickelte die pessimistische Vision eines totalitären Zukunftsstaats. DieseArbeit war eher ungewöhnlich für Mead: Normalerweise sind seine Entwürfe von unbeirrbarem Optimismus geprägt – glückliche Menschen leben in einer sauberen, von glitzernder Technik geprägten Welt. P.M.traf den Künstler inLosAngeles …

(Text leider nicht online)

Spielen mit der DNA

PM Magazin

Wie Biotech-Pioniere mit standardisierten Erbgutschnipseln das Leben neu konstruieren wollen– in Garagen und Volkslaboren.

Drew Endy ist nicht leicht zu finden. Auf dem Campus der Stanford-Universität suche ich nach der Zimmernummer im Bioengineering-Department, die er mir gegeben hat – finde aber nur ein großes Labor, in dem einige Studenten mit Pipetten und Glaskolben hantieren. Als der Professor nach ein paar Minuten auftaucht, führt er mich in einen rundum verglasten Besprechungsraum. In seinem grünen T-Shirt und mit Viertagebart wirkt er fast jungenhaft, trotz seiner 47 Jahre. Nicht das einzig Auffällige an diesem Mann. Drew Endy braucht kein repräsentatives Büro, denkt nicht in Hierarchien. Nicht in Bezug auf seine eigene Position, vor allem aber nicht, wenn es um sein Forschungsfeld geht: die synthetische Biologie. Unter diesem Namen fassen Experten Techniken zusammen, mit denen Organismen geschaffen werden, die es in der Natur bislang nicht gibt …

(Text leider nicht online)

Allianz der Verlierer

Die Zeit

Microsoft und Nokia kooperieren bei Smartphones – just jene beiden Firmen, die das mobile Internet verschlafen haben.

Vergangene Woche haben Microsoft und Nokia bekannt gegeben: In Zukunft wird man auf den Top-Handys des finnischen Mobiltelefonherstellers die wichtigsten Schreib- und Büroprogramme des Softwarekonzerns benutzen können.

Man kann nicht gerade sagen, dass die Welt auf diese Meldung gewartet hätte. Sie ist dennoch interessant, weil hier zwei Weltmarktführer – aus Schwäche – zusammengehen wollen. Bei sogenannten Smartphones, man könnte sie auch als handygroße Computer mit Internetzugang beschreiben, sind Nokia und Microsoft in den vergangenen Jahren zu Nachzüglern geworden. Nokia mag noch immer die meisten Mobiltelefone verkaufen – aber vor allem im Billigsegment, und dort ist der Markt ziemlich gesättigt. Smartphones breiten sich hingegen rasant aus, im vergangenen Jahr stieg der Absatz um 27 Prozent. Und ausgerechnet dort schrumpft der Marktanteil des Branchenführers, wenn auch nicht ins Bodenlose, so doch unaufhörlich

Der Dateienwächter

Die Zeit

Der Drobo macht es auch Laien möglich, ihre liebsten Daten redundant zu speichern.

Seit alle Medien digital geworden sind, lagern unsere liebsten Fotos und Videos auf Festplatten und anderen Speichermedien. Musik und Filme ebenfalls. Die Frage bei diesen Speichern ist nicht, ob sie eines Tages abstürzen und unsere Lebenserinnerungen mit sich in den Abgrund ziehen, sondern wann. Man hätte ja ein Back-up machen können, sagen uns dann die Computerfreaks mit belehrendem Unterton. Aber wer tut das schon?

Die meisten Firmen sichern ihre Daten besser, mit sogenannten Raid-Speichern, die alle Daten „redundant“ sichern – wenn eine Platte ausfällt, liegen die kostbaren Bits und Bytes noch irgendwo anders. Jetzt gibt es das auch für den Normalnutzer, etwa in Gestalt des Drobo, vom Hersteller Data Robotics als „erster Speicherroboter“ bezeichnet