Skip to main content

Feriendörfer auf See

Die Zeit

Über zwei Millionen Deutsche machten im vergangenen Jahr Urlaub auf dem Schiff. Obwohl die Preise sinken, kann sich die Kreuzfahrtbranche über wachsende Umsätze freuen

Beim Thema Kreuzfahrten spaltet sich die Menschheit in zwei Fraktionen: Die einen können sich nichts Schöneres vorstellen, als ein bis zwei Wochen auf einem Schiff auf hoher See zu genießen, die anderen sehen keinen Sinn darin, für diese Zeit in einem schwimmenden Hotel eingesperrt zu sein und einen saftigen Preis für ein winziges Zimmer zu bezahlen. Die Branche hat es geschafft, den Durchschnittspreis für die Kreuzfahrt immer weiter zu senken und trotzdem den Umsatz zu steigern. Längst sind Kreuzfahrten kein Privileg der Betuchten mehr.

Die dunkle Seite des Geschäfts: Es wird all allen Ecken gespart, vor allem am Treibstoff. Überall, wo es keine strengen Restriktionen gibt, verfeuern die Kreuzfahrt-Reeder billiges Schweröl. Die schneeweißen Ozeanriesen ziehen dunkle Abgaswolken hinter sich her, die besonders viel schädliches Schwefeldioxid enthalten. Erst ab 2020 will die Weltschifffahrtsorganisation schärfere Grenzwerte durchsetzen.

Die Infografik als PDF

 

Brandschutz

Die Zeit, 17.7.14

Urlaubsbräune in Maßen ist attraktiv – aber zu viel Sonne verbrennt die Haut, lässt sie altern und kann zu Krebs führen. Also cremen Sie sich schön ein, tragen Sie einen Sonnenhut und lesen Sie die ZEIT im Schatten. Hier erfahren Sie dann, was beim Sonnenschutz hinter den manchmal verwirrenden Kürzeln steckt – von LSF und USF bis zum UV-Index.

Dass man mit Lichtschutzfaktor 30 dreißigmal so lange in der in der Sonne bleiben kann wie ohne Sonnenschutz, wissen die meisten. Aber wie lange hält man es ohne Sonnenschutz aus, ohne zu verbrennen? Und gilt der Faktor für alle ultravioletten Strahlen, nur für UVA oder nur für UVB? Und was hat es mit dem UV-Index auf sich, von dem in letzter Zeit immer häufiger die Rede ist? Die Grafik erklärt die verschiedenen Kürzel.

Die Infografik als PDF

Einatmen, aufatmen

Die Zeit, 5.7.12

Italienische Arien schmettern – wo ginge das besser als in der Toskana? Zum Gesangsunterricht ins Landhotel.

ch hatte Fracksausen. „Tafeln mit Rossini – italienisch singen und kochen“ hieß der Kurs. Eine Woche Toskana, schöne Landschaft, gutes Essen – das war verlockend. Aber italienisch singen? Und es ging nicht etwa um Adriano Celentano oder Eros Ramazzotti. „Bitte bereiten Sie zwei bis drei Stücke der italienischen Gesangskunst vor“, stand in den Teilnahmebedingungen. Das überforderte mich schon darum, weil mir außer ’O Sole Mio nicht viel einfiel, was als „italienische Gesangskunst“ durchgegangen wäre. Singen an sich war nicht das Problem – ich singe gerne und viel, in Chören und Ensembles, allerdings nur Pop, Rock und Jazz. Um die Klassik habe ich bislang einen Bogen gemacht, da wird doch irgendwie anders gesungen. Kann ich das? Oder werde ich mich völlig blamieren?