Forschungspreise
Wo Käfer sich mit Bierflaschen paaren
Zeit Online
Alljährlich gibt es für lustige Forschung den Ig-Nobelpreis. Nun wurden Wasabi-Warngeräte, Apokalypse-Propheten und ein Bürgermeister geehrt.
Wer den Ig-Nobelpreis als reinen Quatsch-Preis versteht oder gar als einen Preis für schlechte Wissenschaft, vergleichbar der Goldenen Himbeere für die peinlichsten Hollywood-Filme, der hat ihn nicht verstanden. Der „Ig“, wie die eingefleischten Fans ihn knapp bezeichnen, wird vergeben für wissenschaftliche Leistungen, „die die Leute erst zum Lachen und dann zum Denken bringen“, wobei die Betonung mal eher auf dem Lachen liegt und mal eher auf dem Denken.
Und so ist es überhaupt kein Widerspruch, dass etwa der Physiker Andre Geim im Jahr 2000 den Ig-Nobel bekam (dafür, dass er Frösche in einem Magnetfeld schweben ließ ) und zehn Jahre später den richtigen Nobelpreis (für seine Arbeiten zum neuen Wundermaterial Graphen ) …