Autor: cd
Starlink – Satelliten-Gedrängel für den globalen Internetzugang
Im Wochenrhythmus starten Raketen mit Dutzenden Minisatelliten ins All, vor allem für den Starlink-Dienst des US-Milliardärs Elon Musk. Fast auf dem gesamten Globus kommt man damit ins Internet.
Zehntausende dieser Satelliten sollen einmal den Himmel bevölkern. Sie sorgen schon jetzt dafür, dass in der Ukraine trotz aller russischen Angriffe das Internet noch funktioniert. Auch das Militär nutzt die neue Kommunikationstechnik. Und Astronomen beklagen, dass die Satelliten den Blick auf die Sterne verstellen.
Das Manuskript zur Sendung kann man herunterladen.
Fahnenwechsel
Die Regenbogenfahne ist das internationale Symbol der LGBT-Bewegung. Sie weht in diesen Tagen sogar an den Rathäusern vieler Städte, die den Pride-Monat feiern.
Aber nur wenige kennen den Ursprung der Fahne. Ich wohne einen Block entfernt von der Originalfahne, die im Castro, dem LGBT-Viertel von San Francisco weht und alle paar Monate ausgetauscht wird.
Ein Radiobeitrag für „Corso“ beim Deutschlandfunk und ein Artikel bei den Riffreportern.
Richtig streiten in polarisierten Zeiten
Ist Deutschland unwiederbringlich polarisiert? Wird der Umgangston immer rauer, vor allem im Netz?
Wer nicht bereit ist, seine Meinung zu ändern, muss gar nicht erst anfangen mit dem Streit. Eine andere Perspektive einzunehmen kann enorm bereichernd sein, wissen Debatten-Profis.
Das Manuskript zur Sendung kann man herunterladen.
Daten prognostizieren den Studienabbruch
Etwa ein Viertel der jungen Menschen, die ein Studium anfangen, bringen die Ausbildung nicht zuende.
Studienabbrüche bedeuten den Verlust von Zeit und Geld für die Studierenden, und sie werfen ein schlechtes Licht auf die Universität. Eine aktuelle Studie sagt nun: Mit einer Campus-App kann man Daten darüber sammeln, wie vernetzt und integriert die Studierenden sind, und daran frühzeitig erkennen, ob jemand abbruchgefährdet ist. Willkommene Hilfe für die Studierenden oder totale Überwachung? Ein Beitrag für „Campus und Karriere“ beim Deutschlandfunk.
»Telefonspiel« mit Melodien
Wie wird Musik von Mensch zu Mensch weitergegeben, wenn es keine Noten und keine Tonträger gibt? Forscher haben ein großes Online-Experiment dazu gemacht.
Woher kommen die Melodien? In unserer Kultur lautet die Standardantwort: Ein Komponist oder eine Komponistin hat sie sich ausgedacht, vielleicht zu Papier gebracht, dann wird das Lied im Studio mit Profimusikern aufgenommen, und wir hören es im Radio oder über Streamingdienste.
Aber es gibt noch viele alte Volkslieder, die von keinem einzelnen Menschen erschaffen, sondern von Generation zu Generation mündlich weitergegeben wurden. In manchen Kulturkreisen ist das heute noch so. Gibt es dabei Gesetzmässigkeiten? Das wollte ein internationales Team von Musikforschern herausfinden …
Debatte um den Weg zum Wasserstoff
Die USA waren lange Zeit ein Bremser, was Maßnahmen zum Klimaschutz angeht. Nun aber hat Präsident Biden ein Milliardenprogramm zur Förderung einer klimafreundlichen Energiewirtschaft angestoßen, den Inflation Reduction Act, kurz IRA. Insbesondere soll die Produktion von Wasserstoff angekurbelt werden. Aber der Teufel steckt im Detail.
Unter welchen Umständen bekommt Wasserstoff das Label “grün”, das ihm bescheinigt, zu 100 Prozent mit Wind- und Sonnenenergie hergestellt worden zu sein? Diese Bestimmungen muss die US-Steuerbehörde noch ausarbeiten, und zurzeit tobt ein Streit darüber. Sind sie zu restriktiv, könnte das den Ausbau der Wasserwirtschaft behindern. Sind sie zu lax, könnte sogar mehr CO₂ausgestoßen werden als mit konventionellen Methoden …
Die Mathematik der Fairness
Egal ob Menschen oder Maschinen Entscheidungen treffen: Es besteht immer die Gefahr, dass bestimmte Gruppen benachteiligt werden. Lässt sich Fairness überhaupt erreichen?
Dieses interaktive „Scrollytelling“-Projekt, habe ich im Rahmen meines Stipendiums im MIP.labor an der FU Berlin erstellt. Es steht unter einer Creative-Commons-Lizenz, kann also unter gewissen Bediungungen honorarfrei weiter verbreitet werden!
Wir mussten flüchten
Fast jedes Kind kommt in der Schule in Kontakt mit geflüchteten Kindern, zum Beispiel aus der Ukraine. Doch was haben sie auf der Flucht erlebt und warum sind sie hier? Dieses Buch zeigt anschaulich, was es heißt, fliehen zu müssen und irgendwo neu anzufangen. Es erklärt, was in der Genfer Flüchtlingskonvention steht, wie ein Flüchtlingslager aussieht und wirft einen Blick zurück in die Geschichte. Ganz praktisch wird es zum Schluss: Die Kinder erfahren, wie jede und jeder von uns den Geflüchteten das Einleben erleichtern kann und wie man Vorurteilen entgegenwirkt.
Ein Kinderbuch für den Thienemann-Verlag.
https://www.thienemann.de/produkt/wir-mussten-fluechten-isbn-978-3-522-30633-1
Wir mussten flüchten
Fast jedes Kind kommt in der Schule in Kontakt mit geflüchteten Kindern, zum Beispiel aus der Ukraine. Doch was haben sie auf der Flucht erlebt und warum sind sie hier? Dieses Buch zeigt anschaulich, was es heißt, fliehen zu müssen und irgendwo neu anzufangen. Es erklärt, was in der Genfer Flüchtlingskonvention steht, wie ein Flüchtlingslager aussieht und wirft einen Blick zurück in die Geschichte. Ganz praktisch wird es zum Schluss: Die Kinder erfahren, wie jede und jeder von uns den Geflüchteten das Einleben erleichtern kann und wie man Vorurteilen entgegenwirkt.
Ein Kinderbuch für den Thienemann-Verlag.
https://www.thienemann.de/produkt/wir-mussten-fluechten-isbn-978-3-522-30633-1
Der, die, das Gehirn – hat das Denken ein Geschlecht?
Kann eine Pathologin feststellen, ob das Gehirn auf ihrem Labortisch von einem Mann oder einer Frau stammt? Kann ein Radiologe an einem Gehirnscan das Geschlecht einer Person ablesen?
Unter Forschenden wird kontrovers diskutiert, ob sich die Denkorgane der Geschlechter grundsätzlich unterscheiden. Denn damit wird auch die Frage berührt, ob Männer und Frauen aus biologischen Gründen unterschiedlich denken oder ob Unterschiede nur auf ihre Sozialisierung zurückzuführen sind.
Zum Thema habe ich auch einen Artikel bei den Riffreportern geschrieben.