Autor: cd
Was macht KI mit unserer Sprache?
In den Bildungseinrichtungen und in beruflichen, aber auch privaten Kontexten werden sich KI-Anwendungen zum Schreiben von Texten aller Art sehr schnell durchsetzen. Diese Entwicklung lässt sich nicht aufhalten Das wirft Fragen zum Schreibprozess selbst und zum Einsatz dieser Systeme in Schulen und Universitäten auf. Im Bereich des Journalismus und der Politik werden Fragen zur „Wahrhaftigkeit“ von Texten und zu Manipulationsmöglichkeiten in den Vordergrund treten. Aber auch die Sprache selbst wird durch die neue Technik beeinflusst werden.
Ein Debattenbuch für den Duden-Verlag.
https://shop.duden.de/Was-macht-KI-mit-unserer-Sprache/9783411774173
Was macht KI mit unserer Sprache?
In den Bildungseinrichtungen und in beruflichen, aber auch privaten Kontexten werden sich KI-Anwendungen zum Schreiben von Texten aller Art sehr schnell durchsetzen. Diese Entwicklung lässt sich nicht aufhalten Das wirft Fragen zum Schreibprozess selbst und zum Einsatz dieser Systeme in Schulen und Universitäten auf. Im Bereich des Journalismus und der Politik werden Fragen zur „Wahrhaftigkeit“ von Texten und zu Manipulationsmöglichkeiten in den Vordergrund treten. Aber auch die Sprache selbst wird durch die neue Technik beeinflusst werden.
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Neuere Datenbrillen und das Konzept der „Mixed Reality“
Die Apple Vision Pro ist seit Anfang Februar auf dem Markt. Was kann man mit der Datenbrille tatsächlich anfangen?
Außerdem: Wie Ken Pfeuffer entdecken musste, dass Apple ein Interface benutzt, an dem er seit zehn Jahren arbeitet.
»KI wird ein großartiger Kopilot für Mathematiker sein«
Computer sind immer öfter an mathematischen Durchbrüchen beteiligt. Wie Beweisprüfer und KI-Programme die Arbeit der Fachleute ändern, erklärt der Mathematiker Terence Tao im Interview.
Mathematik ist traditionell eine einsame Wissenschaft. Andrew Wiles etwa zog sich 1986 sieben Jahre in seine Studierstube zurück, um Fermats Großen Satz zu beweisen. Und die Beweise, die dabei herauskommen, sind für Kolleginnen und Kollegen häufig schwer verständlich, manche sind bis heute umstritten. Aber in den letzten Jahren sind immer größere Gebiete der Mathematik so streng in ihre einzelnen Bestandteile aufgespalten (»formalisiert«) worden, dass Beweise von Computern überprüft und verifiziert werden können.
Terence Tao von der University of California in Los Angeles ist überzeugt, dass diese Verfahren ganz neue Möglichkeiten der Kooperation in dieser Wissenschaft ermöglichen …
Eine neue Mathematik
Bislang galt: Computer können rechnen, aber mathematische Beweise bleiben Kopfarbeit. Doch ein neues Verfahren könnte die Lösung großer Probleme revolutionieren.
Das wäre anders, wenn es ein automatisiertes Verfahren gäbe, das mathematische Arbeiten auf ihre Korrektheit prüft – was nun so weit ist. Es heißt Lean, und der aus Brasilien stammende de Moura, zurzeit als Informatiker in der Forschungsabteilung von Amazon beschäftigt, hat es seit 2013 mitentwickelt. Große Teile des mathematischen Wissens sind für Lean bereits in eine Art Computersprache übersetzt worden. Wenn nun eine Mathematikerin oder ein Mathematiker einen neuen mathematischen Beweis vorschlägt und in Lean formuliert, kann das System ihn Schritt für Schritt nachvollziehen und nachher mit dem Siegel „stimmt“ oder „stimmt nicht“ versehen. Jeder kann dem Ergebnis trauen, sobald es erfolgreich überprüft wurde.
Bei der Arbeit mit Lean müssen die menschlichen Mathematiker noch selbst die Idee für einen Beweis haben. Schon bald aber könnten auch Computer neue Beweise vorschlagen. Nimmt man beides zusammen – die Beweisfindung und die Überprüfung –, dann bekommen menschliche Forscherinnen und Forscher einen mächtigen Gehilfen an die Hand. So mächtig, dass der sie sogar eines Tages überflügeln könnte.
weiterlesenIm Aussterben begriffen
Ein Radiobeitrag über die letzten deutschen Sprachinseln im US-Staat Missouri
Ich war nicht selbst bei den letzten Plattdeutsch sprechenden in Cole Camp/Missouri. Meine Kollegin Suzanne Hogan vom Lokalsender KVUR hat sie besucht, zusammen haben wir diesen Beitrag gemacht.
Faszinierende Technik auf der Suche nach einer Anwendung
Ob Filme schauen, arbeiten oder spielen: Die Apple Vision Pro ist der ganz große Wurf, schreibt unser Autor – wenn unsere Fantasie mitspielt. Ein Testbericht
Während das Superbowl-Finale zwischen den San Francisco 49ers und den Kansas City Chiefs läuft, schreibe ich diesen Artikel. Das Textdokument vor mir nimmt fast das ganze Gesichtsfeld ein – aber ich muss nur meinen Kopf ein wenig nach links drehen, dann sehe ich das Spiel gestochen scharf auf einer frei im Raum schwebenden großen Leinwand. Während der Halbzeitshow kann ich jede Schweißperle auf Ushers Gesicht erkennen. Drehe ich den Kopf nach rechts, sehe ich ein Dokument mit Notizen, die ich mir gemacht habe. All dies, während ich im Wohnzimmer am Tisch sitze – die Textdokumente und der Videobildschirm sind virtuelle Fenster, die mir die Vision Pro, die erste smarte Brille von Apple, die ich im Auftrag von ZEIT ONLINE erworben habe, vor die Augen spiegelt …
Das Geschlechter-Paradox – Fördert Gleichberechtigung alte Rollenbilder?
Obwohl Frauen und Männer in Deutschland weitgehend gleichberechtigt sind, wählen viele rollentypische Berufe. Dass Frauen in patriarchalen Ländern viel öfter in „Männerberufe“ gehen, ist ein Rätsel.
Die Gleichberechtigung von Mann und Frau hat in den vergangenen Jahrzehnten in westlichen Ländern Fortschritte gemacht. Frauen und Mädchen sind öfter berufstätig, machen Karriere, sind präsenter in den Medien.
Aber Studien zeigen: Dort, wo die Chancengleichheit gestiegen ist, wachsen die Unterschiede zwischen den Geschlechtern, orientieren sich viele Frauen an klassischen Geschlechterrollen. Zu sehen an der Wahl des Studienfachs und der Ausbildung, aber auch im täglichen Leben. Woran liegt das?
Das Manuskript zur Sendung kann man herunterladen.
Kopier mich nicht! – Kulturschaffende wehren sich gegen KI
Das Urheberrecht schützt die Werke von Schriftstellern, Journalistinnen und Künstlern – aber nur den konkreten Text, nicht den Stil.
Künstliche Intelligenz (KI) ist inzwischen in der Lage, ganze Romane, Gedichte oder Artikel im Stil eines bestimmten Autors zu verfassen. Sie kann das, weil sie mit riesigen Textmengen trainiert wird, darunter sehr viele urheberrechtlich geschützte Werke. Auch im Film kann KI Körper, Bewegung und Sprache von Schauspielern imitieren. Kulturschaffende fühlen sich enteignet und protestieren.
Das Manuskript zur Sendung kann man herunterladen.
Sie wollen die Mathematik lösen
Elon Musks Firma xAI ist bekannt für ihren pöbelnden Chatbot. Doch die klugen Köpfe dahinter arbeiten an einer außergewöhnlichen Idee: einer formal korrekt denkenden KI.
Elon Musks neue Firma xAI gehört zu den geheimnisumwittertesten Start-ups im Silicon Valley. Im Juli kündigte die Website lediglich an: „Das Ziel von xAI ist es, die wahre Natur des Universums zu verstehen“, darunter die zwölf Köpfe der Gründungsmitarbeiter …