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Wir Deutschen und die Liebe

In seinem neuen Buch widmet sich Christoph Drösser zusammen mit dem Forschungs- und Datenanalyse-Unternehmen YouGov auf ebenso fundierte wie unterhaltsame Weise der Frage, wie es mit Liebe, Lust und Leidenschaft in unserem Land bestellt ist.

·Ein Gefühl namens Liebe: alles über die nicht (nur) sexuelle Zuneigung zwischen Menschen …
·Wie zwei sich finden: Was uns am anderen anzieht …
·Das erste Mal: der erste Sex, One-Night-Stands, Verhütung …
·Partnerschaft: Treue, Vertrauen, Liebesbeweise, Fernbeziehungen, Monogamie …
·Hardcore: Sex in allen Variationen …
·Gleichgeschlechtliche Liebe: Was ist bei Homosexuellen anders? Wie sehen sie die anderen?
·Solo-Sex: Pornos, Selbstbefriedigung, das Bild des eigenen Körpers …
·Das Ende der Liebe: Wenn Beziehungen in die Brüche gehen …

Die dem Buch zugrundeliegende, innovative Datenanalyse von YouGov gibt einzigartige Einblicke in das Liebes- und Sexleben der Deutschen. Die YouGov-Datenbasis umfasst repräsentative Antworten von mehr als 70.000 Menschen in ganz Deutschland.

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Wir Deutschen und die Liebe

In seinem neuen Buch widmet sich Christoph Drösser zusammen mit dem Forschungs- und Datenanalyse-Unternehmen YouGov auf ebenso fundierte wie unterhaltsame Weise der Frage, wie es mit Liebe, Lust und Leidenschaft in unserem Land bestellt ist.

·Ein Gefühl namens Liebe: alles über die nicht (nur) sexuelle Zuneigung zwischen Menschen …
·Wie zwei sich finden: Was uns am anderen anzieht …
·Das erste Mal: der erste Sex, One-Night-Stands, Verhütung …
·Partnerschaft: Treue, Vertrauen, Liebesbeweise, Fernbeziehungen, Monogamie …
·Hardcore: Sex in allen Variationen …
·Gleichgeschlechtliche Liebe: Was ist bei Homosexuellen anders? Wie sehen sie die anderen?
·Solo-Sex: Pornos, Selbstbefriedigung, das Bild des eigenen Körpers …
·Das Ende der Liebe: Wenn Beziehungen in die Brüche gehen …

Die dem Buch zugrundeliegende, innovative Datenanalyse von YouGov gibt einzigartige Einblicke in das Liebes- und Sexleben der Deutschen. Die YouGov-Datenbasis umfasst repräsentative Antworten von mehr als 70.000 Menschen in ganz Deutschland.

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Ich ist jemand anderes

Die Zeit

Viermal ließ unser Autor seine Persönlichkeit analysieren – mit Hilfe verschiedener Psychotests. Demnach ist er neurotisch und offen zugleich. Kann das sein?

„Sie wissen alles über uns!“ An solche Sprüche haben wir uns gewöhnt. Und wir bemerken die Anzeichen: Wenn die Werbung für ein Produkt uns durch das Internet verfolgt, selbst wenn wir die Ware schon gekauft haben. Wenn auf Googles Stadtplan Restaurants hervorgehoben werden, in denen wir vor Monaten gegessen haben und von denen wir Google nichts erzählt haben. Wenn Amazon uns sagt, was wir kaufen oder lesen sollten, weil es glaubt, unseren Geschmack zu kennen.

Das Geschäftsmodell der Online-Händler bedient sich äußerlicher Aspekte einer Person – was ich kaufe, welche Orte ich besuche. Ich nehme es achselzuckend hin, auf Schritt und Tritt von den digitalen Diensten verfolgt zu werden. In mich hineingucken aber können die ungebetenen Helfer zum Glück nicht. Die Gedanken sind frei. Meine Gefühle und Stimmungen gehören immer noch mir selbst, bleiben vor anderen verborgen. Oder doch nicht?

Unser Denken ist längst sichtbar. Es ist durchaus möglich, aus den digitalen Spuren, die wir hinterlassen, Rückschlüsse auf unser Wesen zu ziehen. Dabei geht es nicht um peinliche Partyfotos, die wir leichtsinnig auf Facebook gepostet haben, oder um einen Kommentar, mit dem wir jemandem einmal richtig die Meinung sagen wollten.

Selbst wer sich bemüht, im Netz nichts über sich zu verraten, gibt jede Menge Informationen preis. Die daraus abgeleiteten Psycho-Analysen können nicht nur dazu benutzt werden, uns noch passendere Werbung zu präsentieren. Sie beeinflussen auch unsere Chancen, einen Kredit zu bekommen oder zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Sie sollen dabei helfen, radikale Wichtigtuer von Terroristen zu unterscheiden. Und sie vermögen sogar, behaupten ihre Macher, potenzielle Selbstmörder online zu identifizieren und ihnen Hilfe anzubieten

Magische Soße

Deutschlandfunk-Feature

Haben Anzeigen, die auf die Psyche einzelner Wähler zugeschnitten waren, die US-Präsidentschaftswahlen entschieden? Vor einigen Monaten wurde das in Presseberichten behauptet. Auch wenn Vieles übertrieben war – die Verfahren gibt es.

Algorithmen protokollieren, wie wir uns im Netz bewegen und ziehen daraus ihre Schlüsse. Der Stanford-Forscher Michal Kosinski ist der prominenteste Vertreter der digitalen Psychometrie, mit deren Methoden wir ständig analysiert werden – auch wenn wir nichts davon merken. 

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Trump hat an der Uhr gedreht

Spiegel Online

Die „Doomsday Clock“ tickt. Seit Jahrzehnten zeigen Atomforscher symbolisch, wie nah die Welt am Abgrund steht – durch Trump so nah wie seit 1953 nicht. Doch wie leicht könnte er Atomwaffen einsetzen? Antworten im Video.

Die Apokalypse war lange nicht mehr so nah wie jetzt – so zumindest sehen es US-Atomforscher. Seit 70 Jahren analysiert eine Gruppe von Wissenschaftlern die globale Sicherheitslage und gibt regelmäßig Einschätzungen heraus, wie groß die Gefahren für die Menschheit sind. Ihr Urteil wird symbolhaft auf einer Weltuntergangsuhr gezeigt – der sogenannten Doomsday Clock.

Mit der Wahl von US-Präsident Donald Trump zum mächtigsten Mann der Welt stellten die Forscher die Uhr um weitere 30 Sekunden vor: Der Zeiger befindet sich damit zweieinhalb Minuten vor zwölf. Das letzte Mal befand sich die Welt aus Sicht der Wissenschaftler im Jahr 1953 derart nah am Abgrund – damals hatten die USA und die Sowjetunion gerade ihre Wasserstoffbombe getestet

Kachel-Puzzle

Die Zeit

Auf wie viele Arten kann man eine Fläche fliesen, ohne dass Lücken bleiben – wenn man nur eine Form von Kacheln benutzen darf?

Am einfachsten geht das mit regelmäßigen Viel- ecken. Regelmäßig bedeutet, dass alle Seiten gleich lang und alle Winkel gleich groß sind. Das funk- tioniert aber nur mit Dreiecken, Vierecken (also Quadraten) und Sechsecken (Modell Bienenwabe). Bei regelmäßigen Fünfecken zum Beispiel bleiben Lücken. So weit, so überschaubar.

Wenn man mit unregelmäßig geformten Vielecken kacheln will, kommen viel mehr Formen in Frage, auch Fünfecke. Mathematiker wollten nun wissen: Wie viele verschiedene Typen von Pentagonen passen? Unglaubliche 99 Jahre lang

haben sie daran herumgerätselt. Immer wieder dachten sie, alle möglichen Varianten zu kennen – und dann fanden fleißige Forscher, unter ihnen auch Amateure, doch noch neue Formen.

Jetzt hat der französische Mathematiker Michaël Rao, nein, kein weiteres Fünfeck gefunden, mit dem sich eine Fläche lückenlos kacheln lässt. Viel- mehr stieß er bei seiner Suche darauf, dass es außer den 15 bekannten Typen keine weiteren geben kann. Gerade prüfen die Fachleute seinen Beweis. Stellt der sich als korrekt heraus, ist dieses Jahrhundert-Rätsel der Geometrie gelöst.

 Low-Res-Version der Infografik

Hippie, hippie, yeah!

Die Zeit

Eine Reise durch Kalifornien – 50 Jahre nach dem „Summer of Love“

Hier wohnten die Grateful Dead! Gegenüber die Hells Angels! Und um die Ecke Janis Joplin und der spätere Mörder Charles Manson! Während Stan Flouride, ein Punk Mitte 60 mit blondiertem Schopf und Bauchansatz, uns durch Haight-Ashbury führt, kommt er aus dem Aufzählen von Sechziger-Jahre-Legenden gar nicht mehr heraus. Der Stadtteil von San Francisco, benannt nach der Kreuzung von Haight Street und Ashbury Street, gilt als Geburtsort der Hippie-Bewegung: Er war damals ein Szeneviertel, in dem viele junge Leute und Künstler lebten.

Heute kann man hier Stans „Flower Power Walking Tour“ buchen, der ich mich angeschlossen habe. Egal, ob man wie ich in San Francisco lebt oder die Stadt als Tourist besucht: Momentan kommt man um die Hippies nicht herum. Vor 50 Jahren strömten Jugendliche aus dem ganzen Land in die Stadt, um Drogen auszuprobieren, kostenlose Konzerte im Golden Gate Park zu besuchen und die freie Liebe zu leben. Und San Francisco lässt es sich nicht nehmen, das Jubiläum des „Summer of Love“ ausgiebig zu feiern. Ausstellungen und Konzerte erinnern an ihn, überall hängen Plakate mit Schrifttypen, die aus einem LSD-Trip stammen könnten. Ich hatte mich gefragt, ob das mehr ist als Nostalgie: Ob es die Hippies von einst noch gibt? Und gibt es vielleicht neue?

Der futurologische Prozess

NZZ Folio

Im Internet Archive in San ­Francisco wird alles gespeichert, was im Netz auftaucht und ­verschwindet – es ist eine digitale Bibliothek von Alexandria.

Das Internet vergisst nichts – der Satz könnte falscher nicht sein. Gut, manchem mag ein Bild aus vergangenen Tagen peinlich sein, das plötzlich wieder zum Vorschein kommt. Aber viel häufiger ist der Fall, dass man eine Seite aufrufen will und die berüchtigte Meldung erhält: «404 – File not found». Eine Website lebt im Durchschnitt 100 Tage, bevor sie verschwindet oder verändert wird. Das Internet ist sehr vergesslich.

Brewster Kahle kämpft dagegen, seit 1996. In jenem Jahr gründete er das Internet Archive, ein Archiv des weltweiten Netzes, das die Nutzer vor allem durch die Wayback Machine kennen: Stossen sie beim Stöbern im Netz auf die 404-Seite, dann können sie die Adresse in diese Suchmaschine der besonderen Art eingeben und vergangene Versionen der Seite abrufen, häufig mehrere. Nicht das ganze Netz, aber die unvorstellbare Zahl von einer Milliarde Websites besucht der Kriech-Algorithmus des Archivs in regelmässigen Abständen und speichert ihren Inhalt