Eine Studie von Medizinern aus Dresden und Heidelberg mit Hardrockmusik liefert Material für kuriose Schlagzeilen. Was aber sagt sie wirklich aus?
Bäm. „Neue Studie: AC/DC führt zu besseren Operationen“ – mit dieser und ähnlichen Botschaften sorgte in den vergangenen Tagen eine Studie für kuriose Schlagzeilen. Sie wurde gerade in der medizinischen Fachzeitschrift Langenbeck’s Archives of Surgery veröffentlicht. Die ihr zugrunde liegenden Versuche wurden allerdings bereits vor fünf Jahren am Universitätsklinikum Dresden durchgeführt. Chirurginnen und Chirurgen würden, so das Ergebnis dieser Experimente, unter dem Einfluss von Hardrockmusik nicht nur schneller, sondern auch präziser operieren, als wenn sie in einem nicht beschallten OP-Saal ihrer Arbeit nachgingen.
Bevor nun allerorten Ärztinnen und Ärzte die Krachmusik ihrer Jugend hervorkramen, sei zu einem etwas genauerem Blick auf diese Forschungsarbeit geraten. Der AC/DC-Aufsatz erweist sich bei näherem Hinsehen nämlich als ein eher mageres Stück Wissenschaft.
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