Silicon Valley, das sich so liberal und tolerant gibt, hat ein Frauenproblem. Die Managerin Alaina Percival hat sich zum Ziel gesetzt, das zu ändern.
„Galvanize“ steht auf dem Gebäude in der Tahoma Street im SoMa-Viertel in San Francisco, South of Market. Hier, im Zentrum der Startup-Szene, empfängt mich Alaina Percival. Die ist die Geschäftsführerin eines Startups im 4. Stock. Es ist ein besonderes Business: Das Geschäft von Women Who Code ist Emanzipation. Ihr geht es darum, die Zahl der Frauen in den technischen Berufen im Silicon Valley zu erhöhen.
In dem Haus können aufstrebende Tech-Gründer ihre ganze Karriere verbringen: Zuerst mieten sie einen Sitzplatz, später einen ganzen Schreibtisch und dann vielleicht ein eigenes Büro. Im Erdgeschoss gibt es Kaffee, hip aussehende junge Menschen in Sesseln oder mit Laptop am Tresen.
Silicon Valley, das sich so liberal und tolerant gibt, hat ein Frauenproblem. Auch wenn hier im Hause viele Frauen in den Start-ups arbeiten, machen sie bei den Programmierern und Software-Ingenieuren nur ein knappes Viertel aus. Wenn der Code das neue Gesetz ist, wie es Internet-Visionär Lawrence Lessig einmal gesagt hat, dann ist die überwiegende Mehrheit der neuen Gesetzgeber also männlich.
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