Die Zeit, 10.4.14
Der amerikanische Starphysiker Stuart Parkin kommt nach Sachsen-Anhalt. Was zieht ihn her?
Geht man freiwillig von Stanford nach Halle? Aus dem brodelnden Silicon Valley in die sachsen-anhaltinische Provinz? Von einer begehrten Position beim Computerriesen IBM als Research Fellow, die maximale Freiheit erlaubt, in den überregulierten öffentlichen Dienst am Wissenschaftsstandort Deutschland?
Genau das tut Stuart Parkin. Und ja, er ist im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte. Mit diesem Transfer ist der Max-Planck-Gesellschaft – zusammen mit der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und der Universität Halle – ein echter Coup gelungen. Sie hat den 58-jährigen Starphysiker über den Atlantik geholt und zum 1. April als Direktor für das Max-Planck-Institut (MPI) für Mikrostrukturphysik in Halle verpflichtet …