Die Zeit
„Nature“ meint: Hacker sind Forscher. Die guten jedenfalls.
Hacker – das Wort klingt immer noch nach jener Zeit, in der picklige 14-Jährige vom PC im Kinderzimmer aus per Telefonmodem in Militärrechner eindrangen (wie in dem Spielfilm War Games von 1983). Heute geht die Eroberung fremder Rechner weitgehend automatisch vonstatten, betrieben von einer weltweit vernetzten kriminellen Industrie. Und von Staaten mit nicht immer lauteren Absichten.
Angesichts der wachsenden Zahl der Computerdelikte tut Abwehr not. Dazu gehört insbesondere die Forschung nach Schwachstellen im Netz. Im Auftrag großer Unternehmen prüfen Computersicherheitsdienste deren Netze auf undichte Stellen. Unverzichtbar sind aber auch die Beiträge von Computerforschern an Universitäten und von „freiberuflichen“ Hackern …